Wer zuwenig poppt wird viel Stressanfälliger

Dass zuviel Stress ein Sex- und Beziehungskiller sein kann, ist bekannt. Umgekehrt geht die Gleichung aber auch auf, wie eine Studie der Uni Göttingen beweist. Denn: Zu wenig Sex fördert den Stress! Der sexuelle Frust lässt die Menschen den Stress regelrecht suchen. Die Hälfte der Männer und Frauen, die zuhause überhaupt keine körperliche Liebe erhalten, versucht mit übermäßig aufgebürdeten Pflichten und Aufgaben den Sex-Frust in der Partnerschaft zu vergessen. Oder sie laufen in Fitnessstudios oder fangen mit Tanztraining oder Aerobic an. Dr. Ragnar Beer: „Aus sexuellem Frust werden häufig Verpflichtungen übernommen, die man nur schwer wieder los wird.“ So dreht sich die Negativ-Spirale immer weiter, denn mit solchen Ämtern fehlt die Zeit in der Beziehung. Aber auch das Minimalprogramm reicht nicht: Ein Drittel der Männer und Frauen, die einmal in der Woche das Bett wackeln lassen, stürzt sich trotzdem in den Stress. Es ist einfach nicht genug!