Sachen gibt’s, die gibt es eigentlich gar nicht. Und viele der verrücktesten und interessantesten Dinge rund um den Globus stehen im Guinness-Buch der Rekorde. Darunter auch Verblüffendes über Helden und Lebensretter. Ob Sie wissen wollen, wie jung der jüngste Gewinner einer Tapferkeitsmedaille war oder wie hoch die höchste Summe war, die bei einer Benefiz-Veranstaltung zusammenkam – hier finden sie es!
Ganz schön tapfer: Mit vier Jahren und 52 Tagen war Ryan Woods aus Großbritannien der jüngste Empfänger einer Tapferkeitsauszeichnung. Und zwar des Ehrenabzeichens der Royal Humane Society. Verliehen wurde sie im wegen seines tapferen Verhaltens während eines Unfalls in Portugal im Jahre 1997. Ryan rettete seiner Großmutter das Leben, als er, nachdem ihr Auto eine steile Klippe hinabgestürzt war, nach oben kletterte, um Hilfe zu holen.
Unglaubliches und Kurioses aus aller Welt!
Dem kleinen Julius Rosenberg wurde im Jahr 1994 die kanadische Tapferkeitsmedaille verliehen, weil er am 20. September 1992 einen Schwarzbären überlistet hatte, der seine dreijährige Schwester angriff. Der damals Fünf-jährige rettete ihr das Leben, indem er den Bären anknurrte.
Der größte freiwillige Krankentransport-Organisation existiert übrigens in Pakistan. Abdul Sattar Edhi rief seinen Ambulanzdienst im Jahr 1948 ins Leben. Heute sind in ganz Pakistan schon 500 durch Funk miteinander verbundene Krankenwagen im Einsatz. Finanziert wird das ganze durch jährliche Spendenmittel von rund 5,5 Millionen Euro.
344 Feuerwehrleute starben am 11. September 2001 im Einsatz
Apropos Spenden: Der Ex-Manager John Spurling (GB) sammelte 1,87 Millionen US-Dollar für den Animal Health Trust and Lord Taverners, als er am 18. April 1999 den London Marathon lief.
Beim seit 1981 jährlich stattfindenden Flora London Marathon wird für caritative Zwecke gesammelt – und zwar mehr, als bei jeder anderen Sportveranstaltung der Welt. Bisher waren es rund 245 Millionen Euro.
Die größte Einzelspende für die Aidsforschung kam von Bill Gates, Gründer von Microsoft, und seiner Frau Melinda (beide USA). Gates spendete immerhin 25 Millionen US-Dollar.
Rund um die Welt sind Feuerwehrleute heldenhaft im Einsatz. Und immer wieder riskieren sie ihr Leben, um anderen zu helfen. Insgesamt 344 Feuerwehrmänner starben bei ihrem lebensgefährlichen Einsatz, als am 11. September 2001 zwei entführte Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers rasten.
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Die Heilsarmee (USA) sammelt jährlich mehr Spendengelder als irgendeine andere Organisation
Und noch ein Held: Eddie Turner (USA) rettete am 16. Oktober dem bewusstlosen Frank Farnan das Leben, der sich beim Fallschirmsprung aus einem Flugzeug verletzt hatte. Turner zog Farnans Reißleine in 548 m Höhe, das heißt, weniger als 10 Sekunden vor dem Aufprall auf dem Boden. Das war mehr als knapp.
Riskant war auch die Rettung der beiden Briten Roger R. Chapman und Roger Mallinson, die beide nach 76 Stunden aus dem U-Boot Pisces III gerettet wurden, das vor der irischen Küste 480 m tief gesunken war. Sie wurden von einem ferngesteuerten Unterwasser-Rettungsboot geborgen. Glück gehabt!
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